Einführung
Jedes dritte Haus in Deutschland hat bereits ein Problem damit: Schimmelpilzbefall ist eine schnell wachsende Gefahr für Gebäude und die Gesundheit der Bewohner, für Wohnkomfort und Werterhaltung. Ein komplexes Problem, das Getifix kompetent löst. Wir analysieren Ursachen, informieren Sie über die Wirkungen und bieten nachhaltig wirksame, kostengünstige Maßnahmen.
Feuchtigkeit, also Schimmelpilznahrung, kommt auf unterschiedlichsten Wegen ins Haus:
- Von außen eindringende Feuchte
Regen Schnee und Sickerwasser - Raumseitige Feuchte - Kondensation.
Die Standardsituation: Wasser aus wärmerer Luft schlägt sich - sobald sie den so genannten Taupunkt erreicht - in Tröpfchenform an kaltem bzw. kälterem Material nieder.
Schlechte Dämmung - gute Chancen für Schimmelpilze
Grundsätzlich sind kalte Räume anfälliger für den Schimmelpilzbefall, denn warme Luft kann Feuchtigkeit besser speichern. Bei schlechter Wärmedämmung wird's schnell kalt, wegen der hohen Wärmeverluste. Das wiederum führt dann zu einer ausgekühlten Wandoberfläche. Ist sie kälter als 12,3 Grad (bei einem üblichen Raumklima – 20°C Raumtemperatur; 50% Luftfeuchtigkeit), ist die schimmelpilzkritische Temperatur erreicht: Es entsteht Feuchtigkeit und Schimmelpilz.
- Raumseitige hygroskopische Feuchte
Salze, in jedem Baumaterial vorhanden, haben die Eigenschaft, bei hoher Luftfeuchtigkeit Wasser aus der Luft aufzunehmen und im Baustoff anzulagern. - Feuchte aus der Konstruktion
Hochwasser, Überschwemmung, Neubaufeuchte oder Leckagen von Wasserleitungen sind natürlich ebenfalls häufige Gründe für eine übermäßige Durchfeuchtung des HausesDas Wohnverhalten verändern - oder das Haus
Grund Nummer Eins für die ständig steigende Schimmelpilzgefahr: Mit dem Wohnkomfort - Waschmaschinen, Saunen, Bäder etc. - ist auch der Wasserverbrauch deutlich gestiegen. Durch bewusstes Wohnverhalten lässt sich diese Gefahr in vielen Fällen ganz einfach vermeiden. Indem Bewohner weniger Feuchte produzieren: Wäsche nicht im Haus trocknen, weniger Blumen, auf Verdunstungsbehälter an Heizkörpern verzichten. Flankierend ist regelmäßiges Stoßlüften (nicht Kipplüften) unabdingbar: Dreimal am Tag für fünf bis fünfzehn Minuten, bei vollständig geöffneten Fenstern - auf Kipp gilt nicht!
Einen ausführlichen Ratgeber zum Thema Lüften - Heizen - Feuchtigkeit vermeiden finden Sie hier.
Bautechnologie
Ein weiterer Grund für zu viel Feuchte und Schimmelpilze? Ausgerechnet der Fortschritt in der Bautechnologie! Einige Beispiele:
Die früher verwendeten Baustoffe wie Ton, Lehm oder Holz erreichen bei Dampfdiffusion und Wasserdampfaufnahme deutlich günstigere Werte als neuere Baumaterialien wie z.B. Beton, Polystyrol etc.
Die hohen Kunstoffbeimengungen in Dispersionsfarben und Tapeten schränken die Feuchtigkeitsregulierung bei Wandoberflächen ein; im Gegensatz zu früher verwendeten Werkstoffen wie Kalk-, Kreide- oder Leimfarben.
Alte, einglasige Fenster gewährleisten einen »automatischen« Luftaustausch, wegen der deutlich weniger dichten Fugen zwischen Rahmen und Flügeln. Die heutigen Isolierverglasungen halten oft zu dicht: Sie stellen speziell im Altbau nicht mehr die kältesten Temperaturzonen dar. Viele Wandbereiche sind viel kälter - und daher eher feucht und schimmelpilzgefährdet.
Wo Vorbeugungsmaßnahmen nicht greifen oder nicht möglich sind, muss auf konstruktivem Wege eine Verbesserung erfolgen. Denn dämmtechnische oder konstruktive Mängel lassen sich so nicht ausgleichen. Das Ziel lautet also: Bauteile müssen in punkto Wärmedämmung und Feuchtigkeit so beschaffen sein, dass weder auf der Wand innen (Oberflächenkondensat) noch innerhalb des Baumaterials (Taupunkt-Kondensat) gefährliche Mengen an Kondensat entstehen.
Richtig sanieren: erst mal richtig Bescheid wissen
In schwierigen Fällen funktionieren einfache Lösungen nur sehr selten. Das gilt besonders bei Schimmelpilzbefall im Haus. Wesentlich besser und kostengünstiger ist in jedem Fall die Analyse durch einen Fachmann, der die entscheidenden Fragen klärt:
An welchen Stellen ist erhöhte Feuchtigkeit und damit erhöhte Schimmelpilzgefahr festzustellen?
Wo genau liegen die Ursachen?
Welche Schäden sind bereits akut?
Wo und wie kann man vorbeugen?
Wir ermitteln die Antworten
Mit viel Erfahrung, Sorgfalt und modernster Technik führen wir Messungen durch und dokumentieren die Ergebnisse. Damit Sie sicher sein können, tun wir mit Sicherheit das Richtige.
Die richtigen Maßnahmen ergreifen
Auf Grundlage unserer Analyse entwickeln wir ein stimmiges Sanierungskonzept, individuell auf das Schadensbild und eine nachhaltige, kostengünstige Lösung abgestimmt. Dazu bringen wir handwerkliche Sorgfalt, viel Know-how und innovative Produkte und Dienstleistungen mit.
Die wichtigsten Maßnahmen im Überblick
Schnelle Ergebnisse …
Um schimmelpilzkritische Feuchtegrade festuzstellen und zu lokalisieren, bieten sich folgende Messungen an:
relative Luftfeuchtigkeit (mit dem Hygrometer)
Raumtemperatur
Bauteil- und Oberflächentemperatur (z. B. mit Pyrometer oder Infrarot-Thermometer)
Baustofffeuchte (qualitativ, z.B. mit Hochfrequenzsonde)
Taupunktermittlung (elektronisch und mit Tabellen)
Ermittlung der schimmelpilzkritischen Oberflächentemperatur (mit der 3K-Tabelle)
quantitative Baustofffeuchte (mit CM-Gerät)
… oder Langzeitbericht
Entstehen Feuchte/Schimmelpilzbefall infolge von Konstruktionsfehlern oder durch das Wohn-/Lüftungs-/Heizverhalten im Haus? Die folgenden Schritte geben Aufschluss:
langfristige elektronische Aufzeichnung (meist vier bis sechs Wochen) von Luftfeuchte, Lufttemperatur und/oder Oberflächentemperatur über Sensoren/ Daten-Logger (Handy-großes Gerät)
Die Messergebnisse werden anschließend in einem minutengenauen Protokoll anhand einer Verlaufskurve sichtbar gemacht und ausgewertet.
Rettet Oberflächen durch Intensivwirkung: Myzel- und Sporenvernichter MuS
MuS ist ein hochwirksames Mittel gegen Schimmelpilze und Sporen mit neuartiger Wirkstoffkombination für den professionellen Einsatz. Einfach mit einem geeigneten Sprühgerät unverdünnt aufgebracht, stellt sich nach einer Reaktionszeit von ca. 60 Minuten zuverlässig der gewünschte Erfolg ein: Schimmelpilze (Myzel und Sporen) sind vernichtet, ja sogar bestimmte Bakterien, Mykotoxine und Allergene deaktiviert. Das Wirkprinzip ähnelt dem berühmten Trojanischen Pferd – der Geschichte einer genialen Überlistung. Die Fruchtsäure (das Pferd) wird von der Spore (Troja) begeistert aufgenommen. Die Fruchtsäure kommt aber nicht allein; sie bringt heimlich Wasserstoffperoxid (die Griechen) mit. Die Spore wird nun von innen angegriffen und – Abweichung von der klassischen Vorlage – platzt. Dank seiner geprüften Hautverträglichkeit ist MuS in allen Gebäuden bzw. Arbeitsbereichen anwendbar, in Wohnungen, in gewerblichen Räumen, der Industrie und sogar in der Lebensmittelverarbeitung.
Einfach perfekt: die Getifix Klimaplatte
Die Getifix Klimaplatte kann Feuchtigkeit in großer Menge aufnehmen, speichern und bei Lüftung wieder abgeben. Beispiel: 1m3 Calciumsilikat nimmt bis zu 830 l Wasser auf! Eine Fähigkeit, die dem Wohnklima ausgezeichnet bekommt, weil so Feuchtigkeit – und damit Schimmelpilz – einfach wegtrocknet. Die Getifix Klimaplatte aus natürlichem Calciumsilikat wird daher „wohnbiologisch empfohlen“. Sie enthält keinerlei Chemie, ist geruchsneutral, erarbeitungsfreundlich anzubringen und schon nach 24 Stunden weiterzuverarbeiten.
Für schimmelfreie Oberflächen – Getifix fino-System
Das Getifix fino-System ist ein Beschichtungssystem, das der Schimmelpilzbildung durch seine physikalische Wirkungsweise dauerhaft vorbeugt. Es beinhaltet eine Grundierung und eine mikroporöse Schimmelschutzschicht. Die Mikroporen vergrößern die Oberfläche des Anstrichs, dadurch verdunstet die Feuchtigkeit, bevor sich Schimmelpilze bilden können.
Dreifach gegen Schimmelpilz:
- MuS – wird direkt auf den Untergrund aufgetragen und reinigt und desinfiziert die befallenen Stellen gründlich.
- fino Grund – unterstützt durch seine fixierende Wirkung die Funktionalität des fino-Systems.
- fino Beschichtung – arbeitet durch seine mikroporöse Oberfläche als Kondensationspuffer und schützt so vor der Neubildung von Schimmelpilzkulturen.
Endlich wieder gute Luft – mit dem Antisporen-Aerosol AsA
Ein innovatives Produkt zur gründlichen Desinfektionder Raumluft vor und nach einer Schimmelpilzsanierung; in Wohnungen und Industrie genauso wie in gewerblichen Räumen – sogar in der Lebensmittelverarbeitung. Über Kalt- oder Thermalvernebler im Raum verteilt, vernichtet AsA Schimmelpilzsporen und sogar bestimmte Schimmelgifte (Mykotoxine) und Allergene; überall, selbst in schwer zugänglichen Bereichen: in Lüftungsanlagen, Fehlfußböden oder in Hohlräumen. AsA ist frei von gesundheitsgefährdenden Stoffen und absolut haut- und atemverträglich.
Schlauer Abschluss – die Getifix Endbeschichtungen
Zum guten Schluss einer Sanierung mit der Klimaplatte bietet Getifix drei passende Beschichtungen. Ohne Auf-wand zu verarbeiten, mit bauphysikalisch und -biologisch hervorragenden Eigenschaften. Endtbeschichtung nach Maß – und der Anfang für gesundes, trockenes Wohnen in angenehmem Raumklima.
Silikat-Streichputz
Feine Struktur und hohe Füllkraft: Der Silikat-Streichputz erreicht durch seine hohe Diffusionsoffenheit hervorragende bauphysikalische Werte.
Silikat Scheibenputz
Diffusionsoffenoffen, abriebfest, flexibel zu strukturieren: Der Scheibenputz schafft eindrucksvolle Oberflächen. Für alle trockenen mineralischen Untergründe.
Getifix Klimadeck
Einkomponentig, einfach zu verarbeiten und einfach sehr dekorativ als Oberflächenbeschichtung: Getifix Klimadeck ist umweltschonend, geruchsarm, konservierungs- und weichmacherfrei sowie ebenfalls wasserdampfdurchlässig.